Caldonazzo - 28. Mai - 1. Juni 2014

Den Wohnwagen haben wir ja schon am vergangenen Wochenende auf den Campingplatz gestellt. Am Mittwoch fahren wir am späteren Nachmittag mit der KTM los und direkt über die Autobahn nach Calceranica. Dort kommen wir kurz vor 20:00 Uhr an und genießen den Abend im Vorzelt.

 

29. Mai 2014

ca. 130 km

Am frühen Nachmittag starten wir zu einer kleinen Runde. Es geht über die Kaiserjägerstraße hinauf und dann durch das Almgebiet in flotter Fahrt Richtung Asiago. Die weitere Strecke nach Enego bin ich ja auch schon mehrfach gefahren. Leider werden die Wolken immer dunkler und ein Stück vor Enego erwischt uns ein Wolkenbruch. Die nasse Straße trübt natürlich etwas den Kurvenspaß. Kurz nach Enego hört es auf zu regnen und wir nehmen die Schnellstraße zurück nach Levico und Calceranica.

30. Mai 2014

ca. 130 km

Von Calceranica geht es am frühen Nachmittag direkt nach Westen über Vigolo Vattaro nach Trient. Dort suche ich zuerst eine Weile die Zufahrt zum Monte Bondone, bis ich sie nach einigen Fehlversuchen auch finde. Über Sopramonte fahren wir zum Monte Bondone hinauf, wo wir absteigen und die Aussicht genießen. Auf der Fahrt hinunter nach Dreno haben wir die Straße fast für uns alleine - herrlich! In Dro wenden wir uns dann wieder nach Norden und fahren am Lago di Cavedine vorbei zum Lago di Toblino. 

Anschließend geht es über Cadine wieder nach Trient und die Hauptstaße Richtung Padua zurück zum Campingplatz.

31. Mai 2014

ca. 220 km

Heute starte ich alleine um 11:00 Uhr die Maschine und fahre über den Passo Sommo und Folgaria die tolle Kurvenstrecke nach Rovereto. Dort geht es weiter nach Mori und hinauf auf den Monte Baldo. In der Höhe ist es noch recht frisch bei 9 Grad. Die schmale Höhenstraße durch den Wald und das Almgebiet geht es gemütlich Richtung Süden. Nach Madonna delle Corona führt dann wieder eine sehr schnelle Strecke hinunter. 

Ich fahre nach Garda und dann weiter nach Norden bis Torri del Benaco. Dort gäbe es eine Fähre über den See, diese werde ich jedoch ein anderes Mal benutzen. Heute nütze ich die seltene Gelegenheit, dass die Straße neben dem See relativ wenig Verkehr aufweist.

So geht es nach Torbole und von dort wieder nach Rovereto. 

Die Strecke hinauf nach Folgaria lädt so richtig zum Ausnützen der Schräglage ein. Der Asphalt ist griffig und wie fast immer, ist hier wenig Verkehr. Kurz vor dem Passo Sommo erwische ich die falsche Abzweigung und fahre etwas Richtung Osten zum Passo Coe.

Kurz bevor ich diesen erreiche weist ein Schild wieder zum Passo Sommo. Es handelt sich um eine leichte Schotterstraße, die teilweise durch den Wald führt. Irgendwann wird sie dann zur steinigen Skipiste, wie die Schneekanonen an der Seite bezeugen. 

Solche Wege sind für die KTM natürlich überhaupt keine Herausforderung. Etwas verschmutzt bin ich dann bald wieder am Passo Somme angelangt und fahre wieder auf Asphalt den Schmutz aus dem Profil.

1. Juni 2014 - Heimfahrt

 

Am Nachmittag fahren wir durch das Val die Cembra nach Cavalese und dann nach Auer. Diese Strecke ist eine tolle Alternative zur Autobahn. Sehr kurvig und immer wieder schöne Ausblicke ins Tal und die Dörfer am gegenüberliegenden Berghang.

In Auer nehmen wir die Autobahn bis Brixen. Wegen der Staumeldung fahren wir dann bis zum Brenner auf der Bundesstraße. Auch dort gibt es abschnittsweise Stau, aber wir ziehen einfach an den Kolonnen vorbei.

Tachstand: 5.700 km